– ein Jahr voller Ideen, Projekte und Erfahrungen
Als ich vor einem Jahr mein FJN(freiwilliges Jahr Nachhaltigkeit, Technik und Wissenschaft 2024/5) im Stübi Makerspace begonnen habe, wusste ich nicht genau, was auf mich zukommen würde. Ich hatte gerade meine Fachhochschulreife abgeschlossen und war mir selbst noch nicht so ganz sicher, wie es danach weiter geht, wusste aber, dass ich Lust auf Action und coole neue Erfahrungen habe – und gefunden habe ich das hier auf jeden Fall!

Zwischen Lötkolben und 3D-Druckern
Mein Arbeitsplatz war alles andere als gewöhnlich: Statt langweiligen Aktenordnern standen 3D-Drucker, Lasercutter und Plotter um mich herum. Ich durfte Schüler*innen beim Bauen, Tüfteln und Programmieren begleiten, Workshops vorbereiten und selbst neue Dinge lernen. Besonders spannend war es, die Projekte der Club Mitglieder*innen zu begleiten und den Makerspace bei Events zu unterstützen. Aber auch eigene kleine Projekte blieben nicht auf der Strecke!





Verantwortung und Teamarbeit
Am Anfang war ich manchmal unsicher:
„Kann ich den Schüler*innen wirklich weiterhelfen? Was, wenn etwas nicht klappt? Ich hab doch selbst kein Plan wie das alles funktioniert!„
Mit der Zeit habe ich aber gelernt, Verantwortung zu übernehmen und meine Angst vor Fehlern abzulegen. Fehler sind nämlich gar nicht so schlimm wie einem der eigenen Kopf oft weiß haben lassen will. Man muss auch nicht immer alles direkt wissen. Das ganze Maker-Mindset hat mich tatsächlich nachhaltig positiv beeinflusst und ich bin wirklich glücklich darüber und geh mein Alltag deutlich entspannter an.


Mein persönliches Highlight
Ich hab ziemlich viele Highlights, am schönsten fand ich aber meine eigene und die Lernkurve der anderen neuen Maker*innen bei uns im Stübi Makerspace beobachten zu können! Von den anfänglichen mini Krisen bis hin zu den funktionierenden Endprodukten, von den entspannten Gesprächen bis hin zu den aufregenden Treffen und Events, von dem Sprinten zu den mal unerwartet pünktlichen Zügen bis hin zu den coolen Projektwochen der Schule, von den Workshops bis hin zu den plötzlichen unerwarteten Duschen ausgelöst durch ein „was der rote Knopf wohl macht?“, hab ich das Jahr über viel durchlebt und erlebt, auch wenn einige Erinnerungen auch erst im Nachhinein lustig wurden. Aufregend waren sie alle Male :).


Was ich mitnehme
Ich habe in diesem Jahr nicht nur gelernt, wie man einen 3D-Drucker bedient, repariert oder wie Plotter und Lasercutter funktionieren. Vor allem habe ich gelernt, wie wichtig Geduld, Kommunikation und Kreativität sind. Ich gehe aus dem FJN mit neuen Fähigkeiten, Selbstvertrauen und vielen schönen Erinnerungen. Aber auch mit vielen tollen neuen Kontakten und einer Festigung meines Wunsches nach einem weiteren technischen Werdeganges. Aber neben meiner Zeit in meiner Einsatzstelle selbst, waren auch meine Seminare ein absoluter Traum! Sie waren immer super spaßig und ich konnte auch da viele tolle neue Leute und Freunde kennenlernen :). Neben interessanten Museumsbesuchen bis hin zum paddeln und auf ein Windrad klettern, es war nie Langweilig!




Danke!
Ein großes Dankeschön geht an Pascal, den Stübi Makerspace selbst, natürlich meinem Träger die Ijgd und alle, die mich in diesem Jahr begleitet haben. Es war ein unvergessliches Jahr – und ich kann jedem, der über ein FJN hier nachdenkt, nur empfehlen: Traut euch, es lohnt sich!
p.s. Ab dem neuen Jahr wird das Neue Gebäude fertiggestellt mit einem ganz neuen Potenzial für den Makerspace! (bisschen Neidisch bin ich ja schon)
