Make, Share, Give, Learn, Tool Up, Play, Participate, Support, Change
Das sind die Handlungsmaximen der Maker, wie sie Mark Hatch in seinem Maker Movement Manifesto1 formuliert. Die Maker Bewegung ist eine weltweit existierende Subkultur, die aus der Evolution der DIY Bewegung in den USA hervorging. Der Begriff des Makerspaces schließt die Orte, also moderne Werkstätten, aber auch die Gemeinschaften mit ein, die diese Orte nutzen. Makerspaces eint, dass sie mit digitaler Fertigungstechnologie ausgestattet sind. Damit sind Technologien wie Schneid- oder Stift-Plotten, 3d Drucken, Lasercutten, Sticken, Nähen, CNC Fräsen und einige mehr gemeint. Makerspaces machen diese digitalen Technologien, die früher nur in der Industrie zu finden waren, für alle zugänglich und sorgt für massiven technischen Fortschritt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der Demokratisierung der Produktionsmittel. Dies ist eine Grundvoraussetzung für eine moderne und nachhaltige Kreislaufwirtschaft.

Im „Makerspaces auch in Schulen Hamburg Netzwerk“, kurz MiSHN, haben sich Lehrkräfte und Schul-Makerspaces, Privatpersonen und Akteure wie FabCity Hamburg, MakeItMint, das HoFaLab, das RoboLab/Zentralbibliothek, das TUHH Workinglab, die Code Week / Körber Stiftung, Life Hamburg und der Körber StartHub zusammengetan. Der Harte Kern der Mitglieder organisiert Netzwerktreffen, moderiert einen Signal Chat mit 130 Mitgliedern, richtet die MiSHN Makerdays aus, macht kostenlose Make Your School Hackdays, veranstaltet Code Week Kurse, engagiert sich in überregionalen Netzwerke, bietet Hospitationen an und startet/vermittelt Kooperationsprojekte und berät zu Finanzierungsfragen Die Hamburger Maker Education Bewegung ist dadurch zum Vorbild für viele Regionen in Deutschland geworden.